Die Gründung von Grüssau geht ins XIII. Jahrhundert zurück. Anna, die Herzögin von Schlesien und Polen hat den Platz in Wald Grissobor den Benediktinen aus Opatowice überwiesen. Die Mönchen haben aber den Platz dem Bolko I. Herzog weiter überwiesen. Ihnen folgten im Jahr 1292 Zisterziensermönche. Sie begannen mit dem Bau der gothischen Kirche. (…)
Die Abtei wurde oft angegriffen. 1426 überfielen Hussiten das Kloster, 1622 kamen Lisowczycy, 1632 die sächsisch-brandenburgische Armee und im Jahr 1633 die schwedische Armee. Danach begann der Wiederaufbau.
Abt Bernhard Rosa
Ein Goldenes Zeitalter der Abtei gab es in den Jahren von Bernhard Rosa, der 1660 zum Abt gewählt wurde. Ihm ist es zu verdanken, dass der Katholizismus zurückkehrte und viele Kirchen und Kapellen gebaut wurden. Nachfolger von Abt Rosa wurde Abt Dominikus Geyer. Er war ein kluger wirtschaftlicher Verwalter des Stiftes, der den Neubau der Kirche vorbereitete, dessen Ausführung seinem Nachfolger Abt Innozenz Fritsch von innerhalb 7 Jahren gelang. Anfang Juli 1735 weihte der Bischof Phlipp Sinzendorf die neue Barockkirche, in Anwesenheit des Abtes Benedikt II. Seidel.
